Anne König

Anne König zu Gast in Mussum

Am Mittwoch war die Kandidatin für die Bundestagswahl im Wahlkreis Borken II Anne König (Bild Mitte im Gespräch mit dem Trainer Norbert Schmeing) zu Gast bei TuB Mussum im Tekloth-Salar-Stadion. „Ich habe schon viel von dem Engagement des Vereins gehört. Das hat sich im Kreis und darüber hinaus herumgesprochen. Hiervon wollte ich mir schon lange ein eigenes Bild machen. Ich freue mich, dass ich heute hier sein darf“, begrüßt Anne König die Mussumer bei ihrer Ankunft.

Am Abend spielten die Mussumer 3. Mannschaft und die Truppe von Norbert Schmeing (Mussumer Trainer der Menschen mit Handicap) wieder einmal „gegeneinander“. Nachdem Anne König den Anstoß gekonnt zelebrierte, machte sie sich in Gesprächen mit Spielern, Trainern und Zuschauern einen Eindruck vom Miteinander im Verein.

„Wir haben eine sehr positive Ausstrahlung wahrgenommen. Wir sind beindruckt“, bestätigten die Gäste in anschließender lockerer Runde. Zu den Gästen gehörten zudem der Bocholter Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Burkhard Weber bzw. Michael Hösing (CDU-Stadtverband Bocholt bzw. örtlicher CDU-Vertreter im Kreistag Borken).

Es schloss sich ein reger Austausch mit den Verantwortlichen des Sportvereins TuB Mussum und des Fördervereins FV INKLUSIO an. „Finanzielle Unterstützung im Ehrenamt ist wichtig. Manchmal noch mehr gebraucht werden helfende Hände“, eröffnete Ludger Bohle vom FV INKLUSIO. „Das machen in erster Linie die Mitglieder der Vereine. Es fällt oft schwer, sich im Dschungel von Zuständigkeiten zurecht zu finden. Gerade im Bereich Inklusion gibt es sehr viele Anlaufstellen, die sich in ihren unterschiedlichsten Aufgabenschwerpunkten voneinander abgrenzen“, führt Bohle aus. „Ziel muss es sein, örtlich Beauftragte zu installieren, die sich solcher Sorgen von Ehrenamtlichen annehmen und diese bei der Lösung unterstützen“ stimmt Anne König zu.

Insgesamt bestand Einigkeit darüber, dass den (Sport-)Vereinen eine große sozialpolitische Bedeutung zukommt. In diesem Zusammenhang sind Vereine eine Art „verlängerter Arm“ u.a. der Sozialämter und bedürfen schon allein deshalb besondere Unterstützung der öffentlichen Hand.

„Ich habe heute mal echte Inklusion erlebt“ bilanzierte Anne König beim Ausklang des abschließenden Grillabends mit allen Anwesenden. Ich werde die Eindrücke aus Mussum mitnehmen und mich für das Ehrenamt insgesamt, insbesondere bei ihren inklusiven Bemühungen einsetzen.

 

Quelle: Ludger Bohle